Donnerstag, Januar 06, 2011

 

Anforderungen an das Compliance-Management steigen weiter

IT-basierte Automatisierung des Compliance-Managements - BearingPoint


IT-basierte Automatisierung des Compliance-Managements

Laut einer Studie des Beratungsunternehmens BearingPoint werden Unternehmen künftig verstärkt in ihr Compliance-Management investieren. So rechnen 65 Prozent der Befragten bis 2015 mit "steigenden" oder sogar "stark steigenden" Ausgaben, um ihr Compliance-Management entsprechend anzupassen. Investitionsbedarf besteht vor allem in den Bereichen Marketing, Vertrieb/Kunden, Risikomanagement, Treasury und IT. Für den Großteil der Befragten ist Compliance-Management inzwischen ein fester Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie. 59 Prozent haben bereits eine eigenständige Compliance-Abteilung etabliert.

Großen Nachholbedarf sehen die Befragten insbesondere bei der IT-basierten Automatisierung des Compliance-Managements. Zur Überprüfung festgelegter Richtlinien führen immer noch 58 Prozent manuelle Kontrollen ohne systemische Unterstützung durch. 19 Befragten stellen Compliance-Richtlinien nach wie vor in Papierform zur Verfügung, in lediglich 27 Prozent der befragten Unternehmen sind die Vorgaben zentral elektronisch hinterlegt und nur 54 Prozent kombinieren beide Varianten im Rahmen ihres Compliance-Managements. Immerhin haben bereits 67 Prozent der Unternehmen vor den ein bis drei Jahren ein entsprechendes IT-System eingeführt, 30 Prozent planen den Ausbau oder die Implementierung solcher Systeme.

„Das zunehmende Aufkommen an Neu-Regelungen macht es erforderlich, Vorgaben und Prozesse öfter und schneller anzupassen. Das zwingt die Unternehmen, künftig ein noch stärkeres Augenmerk auf das Thema Compliance zu legen und Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten“, sagt Dieter Steinhüser, Senior Manager bei BearingPoint und Autor der Studie. „IT-gestützte Automatisierung ist dabei essenziell. Wer Compliance-Management nur als Insellösung und ohne Struktur betreibt, riskiert langfristig Sicherheitsverletzungen, erhebliche Zusatzkosten, Imageschäden und letztendlich auch seine Wettbewerbsfähigkeit“, ergänzt Oliver Engelbrecht, Director bei BearingPoint.

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