Dienstag, Oktober 18, 2005

 

Will sich die Deutsche Bank auf China, Indien und Europa konzentrieren?

Startschuss für das "Experiment China" - Die Deutsche Bank steigt mit knapp 10% bei der chinesischen Kreditinstitut Hua Xia Bank ein. Die sich seit längerem abzeichnende Beteiligung, die Deutschlands Nummer eins rund € 200 Millionen kosten dürfte, ist das erste Direktinvestment der Frankfurter in ein chinesisches Kreditinstitut.
"Durch diese Beteiligung können wir unmittelbar an der Entwicklung des chinesischen Privatkundenmarktes teilhaben"
Der deutsche Branchenprimus und Huaxia würden künftig in vielen Feldern kooperieren - zum Beispiel bei Kreditkarten, im Geschäft mit vermögenden Privatkunden und im Vertrieb von Anlageprodukten. Darüber hinaus werde die Deutsche Bank, die zunächst einen Sitz im Aufsichtsrat erhält, die Chinesen bei Technologie, Risiko-Management sowie im Privat- und Firmenkundengeschäft unterstützen. Mit dem Einstieg wird die Deutsche Bank auf einen Schlag zum zweitgrößten Anteilseigner bei den Chinesen nach Shougang Group, die eine Beteiligung an der Hua Xia Bank von 11,9% hält. Gemeinsam mit Sal. Oppenheim kaufen die Frankfurter für umgerechnet € 272 Millionen 14% oder gut 587 Millionen Aktien an der Hua Xia Bank. Sal. Oppenheim, die lediglich als Finanzinvestor agiert, wird künftig 4,1% halten. Noch im März war die Deutsche Bank im Wettstreit um eine Beteiligung an der Bank of Beijing einer Offerte der ING unterlegen. Die Deutsche Bank ist in China bereits im Investmentbanking tätig und hat die Zulassung für den Handel mit lokalen Aktien und Anleihen. Anders als die Konkurrenten HSBC und Bank of America scheut die Bank aber davor zurück, Milliarden Euros für strategische Anteile an chinesischen Großbanken auszugeben. Das Bankensystem im bevölkerungsreichsten Land der Erde leidet unter faulen Krediten im Volumen von rund US$200 Milliarden. Die Politik drängt die Geldinstitute deshalb dazu, sich für ausländisches Kapital und Expertise zu öffnen. Indes versuchen die Frankfurter nun in Osteuropa Boden gut zu machen. Die Bank biete für BCR, meinte ein Sprecher der Deutsche Bank. Die BCR gilt als eine der letzten Chancen für den Einstieg in den wachstumsstarken osteuropäischen Markt. Die Regierung des Landes will die Privatisierung bis Jahresende abschließen und hat angekündigt, dass vor allem der Preis über den Zuschlag entscheiden werde. Deutsche Bank will sich auf China, Indien und Europa konzentrieren - Deutsche Bank steigt bei chinesischer Bank ein - AktienCheck - Frankfurter Allgemeine Zeitung - Spiegel Online - Deutsche Welle
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