Montag, Oktober 03, 2005

 

Die neue weltgrößte Bank, MUFG, muss hohe Altlasten tragen


Neuer Finanzkoloss in Tokio - In Japan ist die größte Bank der Welt entstanden. Mit 190 Billionen Yen oder rund € 1,4 Billionen Bilanzsumme verdrängt die neue Mitsubishi UFJ Financial Group den bisherigen Marktführer, die Citigroup, von Platz eins. Das Bankgeschäft wird auf Druck der Aufsichtsbehörden erst im Jänner 2006 zusammengelegt, um eine problemlose Integration der Computersysteme zu gewährleisten. Die MUFG will nun bei der Marktkapitalisierung bis März 2009 zu einer der fünf führenden Bankengruppen der Welt aufsteigen. Verschmolzen werden die Treuhandsparten und das Wertpapiergeschäft. Die drei führende Banken in Japan sind die MUFG, Mizuho und die Sumitomo Mitsui Financial Group. Die Großfusion erfolgt zu einer Zeit, da die Wirtschaft Anzeichen für eine dauerhafte Erholung zeigt und die Ausleihungen der Banken anziehen. Nobuo Kuroyanagi verfolgt das ehrgeizig Ziel, die MUFG in eine der stärksten Finanzgruppen der Welt auszubauen. Japanische Banken haben die Profitabilität auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau zu heben. Die MUFG-Gruppe will im Geschäftsjahr 2008 einen Nettogewinn von 1,1 Billionen Yen erzielen. Für die Mitsubishi Tokyo und die UFJ war der Zusammenschluss ein wichtiger Anreiz, faule Kredite abzuschreiben. Die Zusammenführung der EDV-Systeme wird mit Argusaugen beobachtet. Nach einer Fusion dreier Banken 2002 gab es bei Hunderttausenden von Geldtransaktionen ein Chaos. Weltgrößter Finanzkoloss enstanden - Neue weltgrößte Bank muss alte Lasten tragen - Kleine Zeitung - Basler Zeitung - Stock World - Zürcher Oberländer
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