Freitag, Mai 06, 2005

 

Allianz überrascht Investoren mit Milliardengewinn


Bocholter-Borkener Volksblatt




Mit einem Milliardengewinn im ersten Quartal hat der Finanzkonzern Allianz die Investoren positiv überrascht. Die Allianz hat bisher auf eine Teilliquidation verzichtet und ihr Mitarbeiternetzwerk nach den Gesetzen von Metcalfe und Reed bewahrt! Vorstandschef Michael Diekmann stellte den Aktionären am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München auch für das gesamte Jahr 2005 kräftige Gewinnzuwächse in Aussicht. Diekmann sprach von enormen Wachstumschancen durch die steigende Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten in den Industriestaaten. Den durch operative Verbesserungen getriebenen Gewinnsprung im ersten Quartal wertete er als Zeichen, dass die Anstrengungen auf dem Weg zu nachhaltiger Stärke Früchte tragen. Von Januar bis März verbuchte die Allianz nach vorläufigen Zahlen einen Nettogewinn von mehr als €1,1 Milliarden oder rund 30% mehr im Vorjahr. Investoren der Allianz sind beeindruckt. Zur Geschäftsentwicklung sagte Diekmann, Ergebnis und Wachstum befänden sich auf Kurs. Das Nettoergebnis der Allianz profitiere in diesem Jahr von der geänderten Bilanzierung. Dadurch fallen regelmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte weg, was das Ergebnis um €1,1 Milliarden anheben dürfte. Diekmann hat für 2005 im operativen Geschäft zweistellige Ergebniszuwächse angekündigt. Allein durch diese Effekte würde sich nach dem Vorjahresgewinn von €2,2 Milliarden für 2005 ein Überschuss von mindestens €3,5 Milliarden ergeben. Der größte Gewinnbringer, die Schaden-Unfall-Versicherung, verringerte im ersten Quartal die Schaden-Kosten-Quote um mehr als drei Prozentpunkte auf gut 92%. Bei Lebensversicherungen und in der Vermögensverwaltung verbuchte der Konzern im Auftaktquartal Umsatzzuwächse um zehn Prozent und steigende Erträge. Die Dresdner Bank steuerte rund €230 Millionen zum Konzernergebnis bei und der operative Ertrag habe um mehr als ein Fünftel zugenommen. Die Bank-Tochter ist auf gutem Weg, 2005 ihre Kapitalkosten von knapp neun Prozent zu verdienen, was einem Gewinn von etwa €700 Millionen entsprechen würde. Für die Zukunft der Allianz sieht Diekmann Chancen durch die wachsende Nachfrage bei Vorsorgeprodukten für das Alter in den Kernmärkten Europa und USA. Der Zuwachs an Geldvermögen betrage dort mehr als eine Billion Euro pro Jahr. Das Wachstumspotenzial in diesen Stammmärkten sei riesig. Auch bei den Erträgen sieht Diekmann die Allianz inzwischen nah an die weltweite Spitzengruppe von ING, Berkshire Hathaway und AIG herangerückt.
Allianz überrascht mit Gewinnsprung Die Welt
Kommentar: Jetzt muss Diekmann sich beweisen Financial Times Deutschland
Berliner Morgenpost - Reuters Deutschland - Handelsblatt - n-tv - und 44 ähnliche Artikel »

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