Donnerstag, April 07, 2005

 

Operationellen Risiken: Abschätzige Bemerkungen über Angestellte kosten UBS Millionen


Zisch
UBS muss für Diskriminierung 29 Millionen Dollar zahlen
Die Schweizer Großbank UBS muss an eine ehemalige Sales-Mitarbeiterin eine der höchsten Diskiminierungsentschädigungen zahlen, die jemals in den USA zugesprochen wurden. Die Diskriminierungsklage ihrer ehemaligen amerikanischen Mitarbeiterin Laura Zubulake kostet die UBS mehr als $29 Millinoen (CHF 35,1 Millionen). Die Geschworenen hatten der Klägerin $9,1 Millionen an "kompensatorischer" Entschädigung und $20,1 Millionen an Strafentschädigung zugestanden. Strafentschädigungen sind eine Eigenart des amerikanischen Rechts, mit denen zukünftige Verstösse verhindert werden sollen. Die Jury entschied, dass die Bank sie schlecht behandelt hatte, weil sie eine Frau war. Sie sei gefeuert worden, nachdem sie bei der zuständigen Behörde für Diskriminierungsfragen Beschwerde eingelegt habe. Vor Gericht sagte Zubulakes Anwalt, ein männlicher UBS-Manager habe erklärt, Zubulake sei alt, hässlich und unfähig. Dagegen sagte die UBS-Anwältin in ihrem Schlussplädoyer, Zubulake sei entlassen worden, weil sie Umsatz-Probleme gehabt hätte und zudem keine "Teamplayerin" gewesen sei. Trotz des Coachings und der intensiven Unterstützung, die sie erhalten habe, hätte sich Zubulake nicht verbessert. Die Bank will Berufung einlegen. Die ehemalige Direktorin für Asien-Investments zeigte sich vom Urteil befriedigt und befreit. Sie hoffe, dass dadurch alle Frauen an der Wall Street ermutigt würden, denen Ähnliches widerfahren sei.
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UBS muss für Diskriminierung zahlen eBund
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